3.3.7 Regeln im Kindergarten

Wir vermitteln den Kindern in unserer Einrichtung Regeln. Die Regeln beziehen unser Bild vom Kind, von Entwicklung ein. Ebenso bedeutend ist durch Achtsame und respektvolle Umgang miteinander die Grundlage von unseren Regeln. Da wir uns insgesamt als Lernende Organisation betragen sind auch unsere Regeln in einem stets reflektierenden und wandelnden Prozess. Soviel Regeln wie notwendig und so wenig wie möglich. Unsere Regeln werden mit den Kindern im Stuhlkreis besprochen und gegebenenfalls nach Situation mit den Kindern neu überarbeitet und erstellt. In Gruppen müssen gemeinsame Absprachen beachtet werden, um in der Gemeinschaft mit vielen eigenen Persönlichkeiten leben zu können. Es ist uns wichtig, dass die Kinder im Prozess die Werte unserer Erziehung erleben. Kinder lernen vor allem, indem sie das Verhalten der Erwachsenen sowie älteren Kinder beobachten und kopieren. Wir sind Vorbild mit unserem eigenen Verhalten.

 

Aus dem Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern Kinderbildungsgesetz (kurz KiBiz)

Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Kindertageseinrichtungen ergänzen die Förderung des Kindes in der Familie und unterstützen die Eltern in der Wahrnehmung ihres Erziehungsauftrages.

 

§ 2 (1) Allgemeiner Grundsatz – Kinderbildungsgesetz (KiBiz August 2020)

  1. Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Die Familie ist der erste und bleibt ein wichtiger Lern- und Bildungsort des Kindes. Die Bildungs- und Erziehungsarbeit in den Tageseinrichtungen und in der Kindertagespflege ergänzt die Förderung des Kindes in der Familie und steht damit in der Kontinuität des kindlichen Bildungsprozesses. Sie orientiert sich am Wohl des Kindes. Ziel ist es, jedes Kind individuell zu fördern.

3.3.8 Der situationsorientierter Ansatz

Der situationsorientierte Ansatz – gemeinsames Planen und Handeln durch die Individualität jedes Kindes.

 

Das Kind steht mit seiner individuellen Lebenssituation, seinen Stärken, Schwächen und Neigungen im Mittelpunkt der täglichen Arbeit. Der situative Ansatz setzt dort an, wo das einzelne Kind steht und greift Dinge auf, die für das Kind und seine Entwicklung wichtig sind.

 

Das Arbeiten im situationsorientierten Ansatz erfordert als Grundvoraussetzung die gezielte und fachliche Beobachtung jedes einzelnen Kindes. Es ist wichtig, die Gesamtsituation des Kindes zu sehen und seine Verhaltensweisen und Fähigkeiten kennen zu lernen.

 

Auf Grund gezielter und freier Beobachtungen, planen wir unser pädagogisches Handeln und gehen somit individuell auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kindes ein. Wir können uns somit ein Bild über das Kind machen und erfahren, wie es sich in der Gemeinschaft zurechtfindet und ob es sich wohl fühlt.

 

In der Planung der Gruppenarbeit werden Absprachen getroffen und Möglichkeiten gesammelt, um sich auf jedes einzelne Kind und auf die Gesamtgruppe einstellen zu können.

 

Die Auswahl der Rahmen- und Projektthemen und die damit verbundenen Aktionen, basieren auf den gemachten Beobachtungen. Unser Ziel ist es durch unser Handeln und die Angebotsauswahl die Stärken der Kinder zu fördern.

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